Kategorie: Stadtplanung & Bau

Straßenbau bietet Einsparpotential ohne schmerzhafte Einschnitte

Baustellen, Baustellen, Baustellen und nichts geht mehr – so stellt sich das Bild in Braunschweig oft dar. Die Koordination zwischen den unterschiedlichen Bauträgern hat sich zwar in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, doch gerade in den Sommermonaten gibt es unverändert unzählige Verkehrstaus in der Stadt. Doch was wird eigentlich gebaut? Das aktuell im Haushalt vorgesehene Programm jedenfalls in aller Regel nicht. Denn auf meine Anfrage im Rat der Stadt hin hat die Verwaltung im Bauausschuss erklärt, dass sie sogenannte Haushaltsreste im finanziellen Gegenwert von rund zwei Jahren vor sich herschiebt. Haushaltsreste werden immer dann gebildet, wenn sich die Verwaltung von der Politik das Geld für eine Maßnahme billigen lässt, sie dann aber nicht umgesetzt werden kann. 

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Der Hagenmarkt taugt nicht zur italienischen Piazza

Der Hagenmarkt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und wieder einmal erhitzt er die Gemüter. Denn dort befindet sich einerseits die wichtigste Kreuzung im nördlichen Bereich der Kernstadt für Individualverkehr sowie schienengebundenen Öffentlichen Personennahverkehr und andererseits steht dort mit dem Heinrichsbrunnen ein bedeutendes Denkmal. In den vergangenen Jahrzehnten gab es am Hagenmarkt vor allem zwei Dinge: viel Grün und viel Verkehr. Jetzt aber soll aus dem Platz auf einmal eine Art italienische Piazza werden, die zum Verweilen und zum gemütlichen Cappuccino inmitten des Verkehrslärms und der Abgase einladen soll.  

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Tiny Houses in der Weststadt sind ein ökologischer Irrweg

Stadt ist Stadt, Land ist Land – in der Stadt ist eng, auf dem Land hat man dagegen Platz. Nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet, die knappe Ressource Fläche intensiv zu nutzen. Möglichkeiten gibt es über Geschoßwohnungsbau und vertikale Nachverdichtung von ein- oder weniggeschossigen Häusern eine ganze Reihe. Die geringe Fläche in der Stadt mit winzigen 30 Quadratmeter-Häuschen zu bebauen, zählt nicht dazu. Das ist nicht nachhaltig, sondern eine ökologische Katastrophe! 

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