Die Grünen im Rat der Stadt Braunschweig versuchen ihren Kampf gegen den motorisierten Individualverkehr trotz besseren Wissens und zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen. Ihre Ideologie ist ihnen wichtiger als das Wohl der Menschen. Das sieht man nicht nur bei der hiesigen Forderung den Brodweg nach der 16-monatigen Brückensanierung für Autos und Motorräder zu schließen, sondern zum Beispiel auch an Habecks unsäglichen Heizungsplänen im Bund.
Sperrungen von Straßen für den Autoverkehr führen immer zu Ausweichverkehr und belasten damit andere Straßen nur zusätzlich. Gewonnen ist damit also unter Umweltaspekten nichts. Den Brodweg zu sperren, wäre also kein Erfolgsmodell, sondern ein Reinfall, wie zum Beispiel auch die Friedrichstraße in Berlin gezeigt hat. Deswegen wurde die Sperrung für den Autoverkehr dort auch nach der Abwahl von Rot-Rot-Grün von der neuen CDU-Verkehrssenatorin wieder rückgängig gemacht.
Weil der Brodweg eine wichtige Einfallstraße in die Stadt ist, muss die Zeit der langen Umwege, des erheblichen Mehrverkehrs und in Stoßzeiten der erheblichen Staus im Bereich Georg-Westermann-Allee, Herzogin-Elisabeth-Straße und Helmstedter Straße vorbei sein. Denn ein wie gewohnt freier Brodweg führt zur Entlastung von sehr vielen Pendlern und Anwohnern entlang der während der Brückensanierung notgedrungen genutzten Ausweichstrecken.
Die Grünen vergessen bei ihren unsinnigen verkehrspolitischen Forderungen – und das nicht nur bei der Sperrung des Brodwegs – dass viele Menschen von außerhalb kommen und aufgrund weiter Fahrstrecken eben nicht so mir nichts dir nichts auf das Fahrrad umsteigen können oder aus anderen Gründen auf das Auto angewiesen sind. Wir brauchen also eine Mobilitätspolitik mit Sinn und Verstand statt grünem Erziehungsunterricht und grüner Klientelpolitik.
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