Mehr als 1000 Bäume für den Klimaschutz

Der Rat hat die erforderlichen Eigenmittel für besseren Klimaschutz und eine Förderung für das Pflanzen von mehr als 1000 Bäumen und der Bepflanzung von 7,5 Hektar sogenannter Kurzumtriebsplantagen zur Verfügung gestellt. Los geht es ab 2022. In 2024 soll alles erledigt sein. 

Klimawandel bedeutet für die Kommune nicht nur Klimaschutz, sondern auch Klimaanpassung. Die Sturmjahre 2017 und 2018 haben eine riesengroße Lücke im Baumbestand der Stadt Braunschweig gerissen. In den vergangenen Jahren wurden durch den Fachbereich Stadtgrün bereits Teile wieder geschlossen. Trotzdem sind die Leerstellen, an denen einmal große Bäume standen, im gesamten Stadtgebiet noch gegenwärtig. 

Im Juni wurde der Haushaltsbeschluss gefasst, den Eigenanteil von 200.000 Euro bereitzustellen, um die Förderung des Bundes über 1,7 Million Euro für diese Bepflanzungen zu erhalten. Das bedeutet, dass wir mittelfristig in Braunschweig – wenn die Bäume größer sind – einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und zusätzlich eine Anpassung der Stadtumgebung an längere Dürreperioden leisten können. Die Bäume stellen sicher, dass die Umgebungstemperaturen in ihrem Bereich um mehrere Grad Celsius sinken und die Umgebung durch die ständige Verdunstung von Wasser ebenfalls gekühlt wird.  

Zusätzlich zu den Bäumen sollen auf 7,5 Hektar schnelltriebige Hölzer wie Weiden und Pappeln angepflanzt werden, die nach ein paar Jahren geerntet werden. Sie stehen dann im Rahmen der Verbrennung wieder für treibhausgasneutrale Fernwärmeerzeugung zur Verfügung. Die Stadt hat für die Plantagen Flächen ausgewählt, die nicht landwirtschaftlich effektiv genutzt werden können, allerdings von der Bodenqualität und dem Zuschnitt ausreichen, um diese Hölzer gedeihen zu lassen. 

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