Stadt muss bessere Vorsorge für Extremwetter treffen

Das Wichtigste vorweg: Die Frauen und Männer, die aktuell unsere Straßen von Eis und Schnee befreien, machen in einer doch sehr besonderen Situation einen guten Job! Diese schwierige Lage in Braunschweig ist allerdings weniger durch den Neuschnee verursacht worden, als vielmehr durch fehlende Koordination in der politischen Führung der Stadt.  

Die Frage, warum die Stadt es nicht schafft, ausreichend Vorsorge zu treffen, um Hauptverkehrsstraßen und Straßenbahngleise zügig frei zu räumen und wenigstens ein Mindestmaß an ÖPNV oder wenigstens die Schülerbeförderung zu ermöglichen, darf schon gestellt werden. Man hat ein wenig das Gefühl, als wäre in der Vergangenheit keine Vorsorge für solche Wetterereignisse getroffen worden, nur weil diese in den vergangenen Jahren so selten vorkamen.  

Die Stadtverwaltung muss jetzt das Schneechaos entschieden bekämpfen, um wieder weitgehend normalen Verkehr auf den Straßen für Autos, Busse und Bahnen zu gewährleisten, und dann ihre Vorsorge auf den Prüfstand stellen. Extremwetterereignisse werden in Zukunft eher zu- als abnehmen, dazu gehören auch Hochwasser und Stürme. Also sollten wir vorbereitet sein.