Autor: Antoinette von Gronefeld

Klimakonzept der Stadt verkennt Realitäten

Der Klimaschutz ist eine Mammutaufgabe. Seit mehr als zehn Jahren wird das Klimakonzept der Stadt Braunschweig fortgeschrieben, aber ohne Bestandsaufnahmen zu den gesteckten Zwischenzielen zu machen. Nun wurde im Rat ein „Klimaschutzszenario“ verabschiedet, in dem Braunschweig bis 2030 treibhausgasneutral werden soll. Die dafür hinterlegten Zahlen sind jedoch nicht erreichbar. Deswegen hatte die CDU einen Änderungsantrag gestellt, der realistische Berechnungen und konkrete Maßnahmen mit Zwischenzielen benannte, die bei einem Verpassen sinnvoll fortgeschrieben werden sollten.  

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Eiattrappen sollen Population der Tauben verringern 

Tauben gehören heutzutage zu unserem Stadtbild wie selbstverständlich dazu. Dabei waren Tauben nie klassische Stadttiere. Unsere Tauben heute sind verwilderte Nachfahren aus der Brieftaubenzucht der vergangenen Jahrzehnte. Wie auch immer, sie polarisieren: Entweder man mag sie oder man hasst sie. Mal sind sie Friedenstaube, mal Ratte der Lüfte. Egal von welchem Standpunkt aus betrachtet, es bleibt das Problem der ätzenden Verunreinigung durch Taubenkot, dem die Stadt Herr werden will und muss. 

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Silbermöbel: Braunschweig hat, was Versailles gerne hätte 

„Grandios! Die Silbermöbel der Welfen“ und „Schatz aus der Tiefe. Silbermedaillen der Welfen“: Das Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig hat zwei kleine Dauerausstellungen eröffnet. Zu betrachten sind die Silbermöbel aus der Marienburg. Ludwig der XIV. war derjenige, der als erster Silbermöbel anfertigen ließ. Im Versailler Schloss wurden damit mehrere Säle ausgestattet, bis diese Möbel zur Finanzierung von Kriegskosten wieder eingeschmolzen wurden. Die Welfen verkauften ihre in Augsburg angefertigten Möbel zwischen den Linien Hannover und Braunschweig hin und her, bis sie in der Marienburg blieben.  

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Zum heutigen Tag des Baumes

Heute ist Tag des Baumes – am 25. April 1951 wurde er erstmals von den Vereinten Nationen ausgerufen. Ein guter Zeitpunkt, um sich dem aktuellen Zustand der Bäume in der Stadt zu widmen. Wie wir aus aktuellen Antworten der Stadtverwaltung auf Anfragen der CDU-Ratsfraktion erfahren konnten, haben die vergangenen drei Frühjahrsstürme eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Lage der Stadtbäume ist nicht ganz so schlimm wie nach Kyrill im Jahr 2007. Damals stürzten allein in Braunschweig etwa 1.000 Bäume um. Die Nachpflanzungen beliefen sich nach groben Schätzungen auf rund 2,3 Millionen Euro.  

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