Soziales & Integration

Wir wollen, dass alle Menschen in Braunschweig gut leben können. Deswegen setzen wir uns aus voller Überzeugung für die sozialen Belange von Familien, Senioren, zugewanderten, armen oder behinderten Menschen ein. Sie alle sollen sich in unserer Stadt gut integriert fühlen und Bedingungen vorfinden, die ihnen ein würdevolles Dasein ermöglichen.  

  • Herrenabend ist weder sexistisch noch diskriminierend
    Warum einen Kulturkampf führen, wenn die Gesellschaft ohnehin vor einer Zerreißprobe steht? Oder anders: Warum Rot-Grün und der Braunschweiger Oberbürgermeister ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen – auch in Bezug auf den Herrenabend.  
  • Broschüre des Behindertenbeirats ist auch ein Arbeitsauftrag
    Ist Braunschweig eine Stadt, in der man als Rollstuhlfahrerin oder Rollstuhlfahrer gut unterwegs sein kann oder gibt es doch die ein oder andere unüberwindliche Hürde? Damit Betroffene wissen, wie man barrierefrei durch Braunschweig kommt, hat der Behindertenbeirat Braunschweig e.V eine Broschüre herausgegeben. Dort sind viele Einrichtungen, Hotels und Cafés gelistet, in denen eine Rampe für einen barrierefreien Zutritt existiert. Durch Piktogramme ist auch gekennzeichnet, wo etwa der Zugang eingeschränkt ist oder auch, wo Aufzüge vorhanden sind. Die Broschüre kann gleichsam als Arbeitsauftrag verstanden werden, wo Nachbesserungen dringend erforderlich sind. 
  • Digitalisierung an Braunschweigs Schulen stockt
    Sind Braunschweigs Schulen digital ausreichend vernetzt? Wie sieht es im Schulalltag wirklich aus? Durch den Digitalpakt Schule haben Bund und Länder 2019 beschlossen, die Schulen besser auszustatten. Durch die Coronapandemie wurden vom Bund 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Aber wie kommen das Geld und die technischen Geräte an die Braunschweiger Schulen?  
  • Sonderpädagogische Förderung ist unerlässlich
    Inklusion an Braunschweigs Schulen, wie wird sie umgesetzt? Inklusion bedeutet: Niemand wird ausgrenzt, jeder gehört dazu. Doch ist dies wirklich mit den jetzigen personellen und räumlichen Ressourcen in allen Braunschweiger Schulen zu leisten? Nicht jeder ist gleich, und daher ist es wichtig, eine vielfältige Schullandschaft zu haben. Ich plädiere daher für den Erhalt aller Förderschulen Lernen. Es ist nicht zu akzeptieren, dass der Elternwille zum Erhalt der Förderschule Lernen im Stadtrat mehrheitlich von SPD, Bibs und Grünen mit der Stimme des Oberbürgermeisters abgelehnt wurde. Es drängt sich der Verdacht auf, dass bei diesem Nein Einsparungen im Schulwesen höher angesiedelt werden  … Weiterlesen
  • Corona-Regeln in Pflegeheimen kosten Gesundheit Älterer
    Was wünschen sich Braunschweiger Seniorinnen und Senioren, die in einem Braunschweiger Pflegeheim ihre letzte Lebensetappe verbringen? Was würden Sie sich wünschen, liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie in einem Wohnheim leben würden? Wahrscheinlich gute Pflege, Beschäftigungs- und Spielangebote, Nähe und Kontakt zu Ihren Angehörigen und vielleicht auch mal einen Spaziergang in ein schönes Café ums Eck. Einige mögen jetzt denken, ach wie bescheiden, das ist doch eine Selbstverständlichkeit.  
  • Endlich kommt die zentrale Anlaufstelle für Prostituierte
    Der Rat der Stadt Braunschweig hat am 5. Oktober des vergangenen Jahres beschlossen, dass Braunschweig eine zentrale Anlaufstelle für Prostituierte in der Nähe der Bruchstraße erhalten soll. Dort sollen die Frauen die Möglichkeiten der Beratung, Gesundheitsuntersuchungen und auch Ausstiegshilfen erhalten. Dies ist sehr wichtig, da sich dieses Gewerbe doch deutlich von anderen Arbeitsstellen unterscheidet.  
  • Kontrollen der Corona-Teststellen verstärken
    Am 25. März 2020 stellte der Bundestag eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ fest. Epidemische Lage von nationaler Tragweite: Eine Situation, die wir alle nicht kannten, die Politik und Gesellschaft vor eine nie gekannte Herausforderung stellte und die bis heute ihre Spuren hinterlässt. Denn: Diese Corona-Pandemie ist nicht vorbei und das Ende haben wir selbst in der Hand.  
  • Für mehr menschliche Wärme: Kita ins Seniorenheim
    Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Fragen, „Wie leben wir im Alter?“ und „Wer kümmert sich eigentlich um mich, wenn ich alt bin?“, muss sich jeder von uns auf kurze oder lange Sicht stellen. Die Corona-Pandemie hat die politischen Diskussionen um den Pflegenotstand im Seniorenheim oder die Bezahlung und Wertschätzung des Pflegepersonals erst so richtig angeheizt und wird uns auch in Zukunft beschäftigen. In der Pandemie ist dem einen oder anderen erst bewusst geworden, was für aufopferungsvolle und hochwertige Arbeit die Pflegerinnen und Pfleger sowie Angestellte im medizinischen Bereich leisten. Die Politik muss hier liefern, bei Entbürokratisierung, Qualitätsstandards und vernünftiger Bezahlung des Personals.  
  • Generationsübergreifendes Wohnen fördern
    Generationsübergreifende Projekte haben schon vielfach sehr positive Auswirkungen gezeigt. Vor allem vom sozialen Austausch zwischen den unterschiedlichen Generationen von Schülern über Studenten bis hin zu Senioren können alle Seiten profitieren. Ob es um den Umgang mit moderner Technik oder den Austausch von Erfahrungen geht, generationsübergreifende Projekte, wie zum Beispiel das Mehrgenerationenhaus, bieten einen geeigneten Raum dafür. 
  • Ich hatte Corona – ein Erfahrungsbericht
    Die Corona-Pandemie stellt uns jeden Tag aufs Neue vor große Herausforderungen. Auch nach mehr als 17 Monaten mit dem Virus ist unser tägliches Leben massiv eingeschränkt. Noch schlimmer wird es, wenn man sich ansteckt. So ist es mir Mitte März gegangen. Zunächst hatte ich nur leichte Erkältungssymptome. Ich bin aber vorsorglich zum Arzt gegangen und hatte 24 Stunden nach dem Test das Ergebnis: Corona positiv. 
  • Kreative Lösungen für das Impftempo gefragt
    Das Impftempo nimmt rapide ab. Das ist nicht gut für all diejenigen, die sich nach einem stabilen und normalen Alltag sehnen. Besonders, wenn die kältere Jahreszeit näher rückt. Während bundesweit Anfang Juni noch neue Rekorde mit 1,4 Millionen Dosen pro Tag erzielt worden, ist am selben Wochentag in dieser Woche nur noch ein Wert von 0,5 Millionen erreicht. Die Werte nehmen Woche für Woche ab. Wir brauchen kreative Lösungen wie zum Beispiel ein Drive-In für Corona-Impfungen. 
  • Impfzentrum sollte Testzentrum werden
    Die Inzidenzen klingen auch in Braunschweig ab, wer durch die Stadt geht, sieht, dass die Menschen sich ihre bis zum Frühjahr 2020 selbstverständliche Freiheit zurückholen. Viel zu lange hatte uns das Corona-Virus seit dem ersten Fall einer Infektion am 27. Januar 2020 mit zwei massiven Lockdowns im Schwitzkasten. 
  • Öffnet endlich wieder die Seniorenheime!
    Die Lage in den Seniorenheimen bleibt angespannt, aber nicht etwa, weil die Gefahr weiterer Ansteckungen besteht wie zu Beginn der Corona-Pandemie, sondern weil den Bewohnern die sozialen Kontakte fehlen. Es ist eine Tragödie, die sich dort abspielt und längst die Seelen der Menschen, der Seniorinnen und Senioren, aber auch deren Angehöriger, verletzt. Mehr als ein Jahr lang strenge Maßnahmen in den Heimen bedeutet eben auch in Braunschweig, dass Menschen einsam sterben und einsam noch älter werden.  
  • Mehr Wertschätzung für Familien notwendig
    Jede Familie, unabhängig von der Form des Zusammenlebens und unterschiedlichen Bedarfen braucht Wertschätzung. In der Entscheidung für ein Leben mit Kindern und für die häusliche Pflege Älterer oder Kranker müssen Familien unterstützt werden. Die gemeinsame Sorgeverantwortung in der Familie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. 
  • Beim Impfen endlich den Turbo anschmeißen
    Der zur Verfügung stehende Impfstoff nimmt täglich zu und trotzdem liegt Niedersachsen bei den Zweitimpfungen weiterhin abgeschlagen auf dem letzten Platz bundesweit. Wie kann es sein, dass in Berlin prozentual schon viel mehr Menschen vor Corona geschützt sind? Immerhin dauert es dort Monate, wenn man in Berlin seine Wohnung oder ein Auto anmelden will. Was machen die anderen also besser als wir? Eine ganze Menge!
  • Impfen 24/7 – mit freundlicher Unterstützung der Bundeswehr
    Die Stadt Braunschweig verkündet hoffnungsfroh in einer Pressemeldung: Man erhöhe nun im Impfzentrum in der Stadthalle die Anzahl der Impfstraßen. Das   relativiert jedoch nicht den ernüchternden Eindruck, dass insgesamt erst rund 19.000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger gegen Corona geimpft sind, rund 6.000 mit einer Zweitimpfung.  
  • Klinikum muss Corona-Ausbruch transparent aufarbeiten
    Seit fast einem Jahr beherrscht die Corona-Pandemie unser Leben: Wir tragen Masken, halten Abstand, minimieren unsere Kontakte, niesen und husten in die Armbeuge, waschen und desinfizieren uns regelmäßig die Hände und so weiter und so weiter. Die Restaurants sind geschlossen, die Frisöre, Baumärkte und Fitnessstudios sind dicht, und in die Supermärkte darf zeitgleich nur eine gewisse Anzahl an Personen.
  • Impftermin mit Taxi-Gutschein für Senioren
    Während das „Schneechaos“ in Braunschweig offenbar wegen fehlender Koordination durch die Stadtverwaltung nicht in den Griff zu bekommen ist, stellt sich mir postwendend die Frage, wie wir bei dieser politischen Führung in den nächsten Tagen und Wochen überhaupt einen schnellen, reibungslosen und Corona-sicheren Transport der Ü80-Jährigen zum Impfzentrum gewährleisten wollen?